Kernstadt Ingolstadt –
Generalentwässerungsplan

Für das Einzugsgebiet der Ingolstädter Kernstadt wurde ein neuer Generalentwässerungsplan aufgestellt. Das gesamte Einzugsgebiet hat eine Größe von ca. 13.300 ha mit einer Kanalnetzlänge von rund 470 km. Die Kernstadt entwässert im Wesentlichen im Mischverfahren.

Zur Bestimmung der abflussrelevanten befestigten Flächen wurden die auf Grundlage des getrennten Gebührenmaßstabes ermittelten Flächendaten verwendet. Die gesamte Datenerfassung und Datenaufbereitung bis hin zur flurstücksgenauen Haltungsflächeneinteilung erfolgte unter Einsatz Geografischer-Informations-Systeme (GIS).

Die hydraulischen Nachweise für das Entwässerungssystem wurden mittels hydrodynamischer Berechnungen (HYSTEM-EXTRAN) anhand detaillierter und kalibrierter Kanalnetzmodelle sowohl für den Ist- als auch für den abgestimmten Prognose-Zustand geführt. Darauf aufbauend wurde ein Sanierungskonzept entwickelt, welches die Basis für langfristige Planungen von Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen darstellte.

  • Ingolstädter Kommunalbetriebe
  • Einzugsgebiet AE,k = 2.900 ha
  • Kanalnetzlänge rd. 520 km
  • Anzahl Sonderbauwerke rd. 80 Stück
  • Hydrodynamische Kanalnetzberechnung (Simulationsprogr.: HYSTEM-EXTRAN)
    –    Kalibrierung des Kanalnetzmodells
    –    Nachweis des Ist-, Prognose- und Sanierungszustandes
  • Hydrodynamische Schmutzfrachtberechnung (Simulationsprogr.: KOSIM)
  • Überflutungsprüfung Vor-Ort und mittels 2D-Simulation