Klärwerk Berlin-Ruhleben –
Generalplanung Standorterweiterung
Ausgangspunkt der Gesamtplanung, für welche die Hydro-Ingenieure in Arbeitsgemeinschaft beauftragt sind, war der relativ hohe Energieaufwand der bestehenden Ableitung über eine 18 km lange Druckleitung in das benachbarte Bundesland. Um eine ganzjährige Einleitung in die Spree zu ermöglichen, ist die Reinigungsleistung zu erhöhen.
Die geplante Erweiterung besteht aus mehreren Verfahrensstufen. Zur Reduzierung der Phosphorfracht ist eine Flockungsfiltration geplant. Im Anschluss fließt das Wasser durch eine aufwändige UV-Anlage zur Desinfektion, da die Einleitungsstelle in der Nähe von Badegewässern liegt. Bezüglich des neuen Auslaufbauwerks sind die Belange der Schifffahrt zu berücksichtigen. Zur Reduzierung der Rückbelastung der Kläranlage ist eine Filterabwasserbehandlung vorgesehen. Zur Beschickung der Erweiterung muss ein neues Pumpwerk erstellt werden.
Eine weitere optionale Erweiterung des Klärwerks um eine zusätzliche Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination wird bereits vorgeplant und mehrere Lösungsmöglichkeiten (Ozon, PAK) werden in die Planung integriert.
- Berliner Wasserbetriebe (BWB)
- 1.300.000 EW
- Ingenieurbauwerke, HOAI 2013, LPH 1 – 9
- Tragwerksplanung, HOAI 2013, LPH 1 – 6
- Technische Ausrüstung, HOAI 2013, LPH 1 – 9 (Maschinentechnik)
- Technische Ausrüstung, HOAI 2013, LPH 1 – 9 (EMSR-Technik)
- Technische Ausrüstung, HOAI 2013, LPH 1 – 9 (Prozessleittechnik)
- Technische Ausrüstung, HOAI 2013, LPH 1 – 9 (Technische Gebäudeausrüstung)