Zentralkläranlage Kaiserslautern –
Erneuerung zentrale Wärmeverteilung /
Errichtung Wärmespeicher

Die alten BHKW waren infolge hohem Verschleiß und geringem Wirkungs – grad auszutauschen. Im Hinblick auf das Klärgasdargebot, dessen Speichermöglichkeiten, den Wärmebedarf der Zentralkläranlage und des Betriebs- und Verwaltungsgebäudes kommen 2 neue BHKW mit einer elektrischen Leistung von jeweils 400 kW zum Einsatz.

Das entschwefelte Klärgas wird zunächst zur Abscheidung von Restfeuchtigkeit in einer Gaskühltrocknung aufbereitet. Zur Feinreinigung durchströmt es anschließend einen Aktivkohlefilter. Danach wird es den beiden BHKW, die in Containerbauweise nahe den Faulbehältern aufgestellt sind, zugeführt. Die Wärme wird einem Pufferspeicher V = 40 m³ zugeführt. Die elektrische Energie wird niederspannungsseitig eingespeist. Der in den Sommermonaten auftretende Wärmeüberschuss wird mittels Tischkühlern abgeleitet. Infolge der hohen Schallschutzanforderungen werden alle Schallemittenten, wie z. B. Abgasrohre, Zu- und Abluft mit entsprechend leistungsfähigen Schalldämpfern versehen. Zur Einhaltung der zulässigen Höchstemissionen werden in den Abgasrohren Oxidationskatalysatoren eingesetzt.

  • Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR
  • 210.000 EW
  • Wärmebedarf: 22 MWh/d
  • Erneuerung des zentralen Wärmeverteilers für die Zentralkläranlage und das Verwaltungsgebäude
  • Errichtung Wärmespeicher, V = 40 m³