Ökologische Verbesserung der Emscher
Der Emscher-Hauptlauf, ein durch die Historie stark überformtes Gewässer, soll ökologisch umgestaltet werden. Die realisierbaren Maßnahmen der Gewässerumgestaltung sind erheblich begrenzt durch die derzeitige Profilgestaltung des Flusses, durch Anforderungen des Hochwasserschutzes und durch die gegebene dichte Besiedlungsstruktur des Gewässerumfeldes, die eine raumgreifende Aufweitung des Gewässers und Profilveränderungen nur in sehr begrenztem Umfang möglich machen. Weitere Restriktionen bestehen durch vorhandene Infrastruktureinrichtungen wie Fernleitungen, Brückenbauwerke oder Belastungen des Untergrundes aus früheren Nutzungsperioden. Wesentliche Bausteine für die ökologische Umgestaltung sind die Anbindung der Nebenläufe an den Emscher-Hauptlauf sowie die Profilgestaltung unter Berücksichtigung der vorhandenen Deiche und Einschnitt-Situationen und der möglichen Veränderung von Profillagen der Gewässerbermen. Für die Emscher als „erheblich veränderter“ Wasserkörper soll das Bewirtschaftungsziel „gutes ökologisches Potenzial“ gem. WRRL, vor dem Hintergrund eines begrenzten Projektbudgets für den Erstumbau, stufenweise erreicht werden
- Emschergenossenschaft
- 17 km ökologische Verbesserung der Emscher
- Stadtgebiete Bottrop, Essen, Gelsenkirchen und Herne
- Umbau zu einem guten ökologischen Potenzial
- Profilgestaltung, ökologische Schwerpunkte
- Durchgängige Anbindung der Nebenläufe
- Deichstandsicherheit