Klärwerk Emschermündung –
Anpassung an den Abwasserkanal Emscher

Die geänderte Zulaufsituation sowie der vorhandene Erneuerungsbedarf der Anlage machten in einem ersten Bauabschnitt den Neubau der kompletten mechanischen Reinigungsstufe bestehend aus Schneckenpumpwerk, Rechen, Sand- und Fettfang und Vorklärung erforderlich. Zudem wurde ein Hochwasser­pumpwerk zur Sicherstellung des Anlagenbetriebs bei Hochwasser neu errichtet. Darüber hinaus wurde die vorhandene biologische Reinigungsstufe (BB und NKB) an die zukünftig zu erwartenden erhöhten Zulaufwerte angepasst.

Im Zuge der Anlagenplanung und -dimensionierung erfolgte eine detaillierte Abstimmung der max. Wassermengen gemäß GEP und die Integration von Konzepten zur Mischwasser­behandlung und Kanalnetzsteuerung. Zur Optimierung der Planung der Großanlage wurden bereits in den frühen Leistungsphasen modernste Werkzeuge wie hydrodynamische und verfahrens­technische Simulationen eingesetzt. Die CFD-Simulation wurde hierbei gezielt zur Optimierung der Abscheide­leistung und hydraulischen Einbindung der mechanischen Reinigungsstufe eingesetzt.

  • Emscher­genossenschaft
  • 1.600.000 EW
  • Ingenieurbauwerke, HOAI 2009, LPH 1 – 9
  • Tragwerksplanung, HOAI 2009, LPH 1 – 6
  • Technische Ausrüstung, HOAI 2009, LPH 1 – 9
  • Verfahrens- und Prozesstechnik, HOAI 2009, LPH 1 – 10
  • Örtliche Bauüberwachung
  • Brandschutz, HOAI 2009, LPH 1 – 9
  • Sicherheits- und Gesundheitsschutz­koordination
  • Dynamische Simulation und CFD-Simulation