Zentrale Kläranlage Chemnitz –
Erhöhung des Mischwasserzuflusses

Für das angestrebte Ziel einer Erhöhung der Mischwassermenge sind in mehreren Bereichen der Kläranlage Chemnitz Anpassungen erforderlich. Ein wesentlicher Teil umfasst die Ertüchtigung des Zulaufbereiches mit Trennbauwerken, Regendurchlaufbecken, Geröllfang, Rechen- und Sandfanganlage. Aufgrund des Alters ist eine Ertüchtigung der dreistraßigen Rechenanlage, bestehend aus Grob- und Feinrechen inklusive der Rechengutbehandlung ein Schwerpunkt der Bearbeitung, der eine Optimierung des verfahrenstechnischen Konzeptes einschl. einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung beinhaltet (Sondierungen einschl. Neubaukonzepte).

Im Bereich der Belebungsanlage und der Nachklärung sind unter Berücksichtigung eines Bypasses um die Belebung die Grenzen der möglichen Mischwassererhöhung zu ermitteln und mit einem großtechnischen Versuchsbetrieb zu überprüfen. Optimierungskonzepte insbesondere für die Einlaufbauwerke der Nachklärung werden erarbeitet.

  • Entsorgungsbetrieb der Stadt Chemnitz
  • 400.000 EW
  • Optimierung der Nachklärbecken, stationäre Nachbemessung der Belebung (A131 neu, CSB-Bilanz, Methanolzugabe)
  • Dynamische Simulation mit Simba und CFD-Simulation
  • Großtechnischer Versuch über 6 Monate (2016) mit Bypassbetrieb
  • Veröffentlichung Essener Tagung März 2015